Biographie
Die ersten Monate des Ehelebens von Dmitrij Ignatow und seiner Frau Darja wurden von einer plötzlichen Invasion ihres Hauses durch die Sicherheitskräfte überschattet. Das Familienoberhaupt wurde wegen seines Glaubens des Extremismus verdächtigt.
Dmitriy wurde im Januar 1997 in Orjol geboren. Von den drei Kindern ist er das älteste – er hat einen Bruder und eine Schwester. Ihre Mutter und ihr Vater arbeiteten viele Jahre auf der Baustelle.
Seit seiner Kindheit liebte Dmitriy Sport: Er fuhr Rollschuh, skatete, fuhr Fahrrad, fuhr Ski, spielte Fußball, was er eine Zeit lang professionell tat. Er liebte auch das Angeln.
Nach der Schule ging der junge Mann sofort auf eine Baustelle, dann als Lader. Aufgrund seiner friedliebenden Ansichten machte Dmitrij von seinem Recht Gebrauch, anstelle des Wehrdienstes einen alternativen Zivildienst zu leisten.
Dmitriy begann sich schon in seiner Jugend für die biblischen Lehren zu interessieren. Er mochte auch Menschen, die nach biblischen Maßstäben lebten, weil sie friedlich waren und ein sinnvolles Leben führten. Im Jahr 2017 entschied sich der junge Mann, den christlichen Weg zu gehen.
Im Jahr 2020 heiratete Dmitriy Darya, die sie im Beisein von Freunden kennenlernten. Sie unterstützt ihren Mann in allem und teilt seine Ansichten über das Leben. Gemeinsam liebt das Paar es zu reisen, in der Natur zu entspannen und angeln zu gehen. Dmitriy stellt auch gerne Lederwaren her und spielt immer noch gerne Fußball.
Die Verfolgung wirkte sich negativ auf das Leben des Paares aus und verschlimmerte die Schwierigkeiten zusätzlich. Dmitriy erinnert sich: "Das erste Jahr war emotional nicht einfach. Gleich nach der Durchsuchung wurden wir aufgefordert, aus unseren Mietwohnungen auszuziehen, wir mussten zwei Monate im Dorf leben." Unter den neuen Bedingungen hatten sie es schwer. Darüber hinaus wirkten sich die Erfahrungen auf Daryas Gesundheit aus.
Verwandte und Freunde machen sich Sorgen um Dmitriy. Seine Mutter teilt die religiösen Ansichten ihres Sohnes nicht, versteht aber nicht, warum dieser friedliebende Mann verfolgt wird.