Biographie
Im Oktober 2020 kam Leonid Druzhinin von der Arbeit nach Hause, um sich umzuziehen und vor Gericht auszusagen, um im Fall gegen seinen Glaubensbruder Konstantin Moisejenko auszusagen. Dort warteten FSB-Offiziere auf ihn. Sie führten eine Durchsuchung durch und nahmen den Gläubigen zum Verhör mit. Infolgedessen wurde Leonid aufgrund seines Glaubens vom Zeugen zum Angeklagten in einem neuen Strafverfahren. Im Dezember 2022 verurteilte ihn das Gericht zu 6,5 Jahren Haft in einer Strafkolonie.
Leonid wurde im Februar 1969 im Dorf Trubatschewo (Region Zabaykalksy) geboren. Er wuchs mit einer jüngeren Schwester und einem jüngeren Bruder auf; Letzterer ist später verschwunden. Seine Eltern arbeiteten am Bau des Wasserkraftwerks Zeya mit. Sein Vater ist bereits gestorben.
In der Schule besuchte Leonid den Sportverein, ging Skifahren, fischte und jagte gerne. Nach der achten Klasse besuchte er die Abendschule und arbeitete als Betonzimmermann, später arbeitete er im Bereich der Bauinstandsetzung.
Mitte der 1990er Jahre begann der junge Mann, regelmäßig in der Bibel zu lesen. Er war tief berührt, als er aus der Bibel erfuhr, dass "Gott Liebe ist", und fand die Antwort auf die Frage, die ihn beschäftigte: Warum lässt der Schöpfer Leid zu?
2008 lernte Leonid Tamara kennen und zwei Jahre später heirateten sie. Von Beruf ist Tamara Musterschneiderin; Später absolvierte sie Friseurkurse und arbeitet in diesem neuen Bereich. In ihrer Kindheit hat Tamaras Mutter ihr die Liebe zur Bibel eingeflößt. Die Freizeit verbringt das Paar gerne mit Freunden. Sie halten sich gerne draußen in der Natur auf und sammeln im Sommer gerne Pilze und Beeren.
Verhöre und Durchsuchungen waren für das Paar belastend. Leonid bekam Probleme mit dem Blutdruck. Freunde sorgen sich um den Gläubigen und halten die Strafverfolgung und das Urteil für ungerecht. Die Druzhinins versuchen, nicht den Mut zu verlieren und unterstützen sich gegenseitig.