Biographie
Der Vater von zwei kleinen Kindern und vorbildlicher Familienvater Aleksandr Filatov geriet im Juli 2021 nur wegen seines Glaubens an Jehova Gott ins Visier der Strafverfolgungsbehörden. Der Gläubige wurde in Noworossijsk festgenommen und in die Untersuchungshaftanstalt Krasnojarsk gebracht.
Aleksandr wurde im Dezember 1984 im Süden Sibiriens geboren - in der Stadt Scharypowo in der Region Krasnojarsk. Er hat einen jüngeren Bruder. Als Kind lief Alexandr gerne, liebte es zu entwerfen: Er konnte aus improvisierten Ersatzteilen und Teilen ein Fahrrad zusammenbauen. Sein Vater hat ihm die Liebe zum Gitarrespielen eingeflößt, und jetzt schreibt Alexander Songs und komponiert Musik.
Nach seinem Abschluss an der Sibirischen Föderalen Universität arbeitete Aleksandr als Ingenieur und Techniker. Bis zum Beginn der Strafverfolgung war er als Elektriker tätig.
Schon in jungen Jahren interessierte sich Aleksandr für biblische Lehren. Außer seiner Mutter teilte niemand in der Familie seine religiösen Überzeugungen.
Aleksandr lernte seine zukünftige Frau kennen, als er Freunde besuchte. Sie haben gemeinsame Interessen und Werte im Leben. Elena erinnert sich, dass sie Aleksandr wegen seiner Ruhe, seiner Fähigkeit, Würde zu bewahren und komplexe Probleme zu lösen, mochte. Sie sagt: "Es gibt nichts, was er nicht reparieren könnte – jede Fehlfunktion." Das Paar hat zwei Kinder. Als Aleksandr wegen seines Glaubens strafrechtlich verfolgt wurde und im Gefängnis landete, war sein jüngster Sohn erst 2,5 Jahre alt und der älteste 10 Jahre alt.
Nachdem sie am Coronavirus erkrankt waren, beschlossen die Filatows, das Klima in ein günstigeres zu ändern und zogen nach Noworossijsk (Region Krasnodar). Nachdem Aleksandr verhaftet worden war, musste die Familie nach Sibirien zurückkehren. Während ihr Mann im Gefängnis sitzt, ist Jelena gezwungen, sich allein um ihre Söhne zu kümmern. Nach der Durchsuchung und Inhaftierung ihres Mannes verschlechterte sich ihr Gesundheitszustand. Vor allem aber macht sich Jelena Sorgen um die Kinder: "Wie sollen sie ohne Vater aufwachsen, ohne sein positives Vorbild zu sehen?" Yelena zeigt ihrem kleinen Sohn alte Familienvideos, damit er seinen Vater nicht vergisst. Auch der ältere Sohn vermisst seinen Papa sehr, denn sie sind es gewohnt, alles zusammen zu unternehmen: Fußball spielen, einkaufen gehen, in der Natur sein und picknicken.
Verwandte und Freunde unterstützen die Filatovs nach Kräften.