Der Fall Ursu in Dschanköi

Fallbeispiel

Im Sommer 2023, 5 Jahre nach den Massendurchsuchungen von Jehovas Zeugen in Dschanköi (Krim), drangen erneut Polizeibeamte in die Wohnungen von Gläubigen ein. Sie verhafteten Victor Ursu, weil er sich angeblich weigerte, seinen Pass zu zeigen. Dem Mann wurde vorgeworfen, die Aktivitäten einer extremistischen Organisation nur aufgrund seines Glaubens organisiert zu haben. Er verbrachte 12 Tage in der vorübergehenden Haftanstalt, danach stellte das Gericht den Gläubigen für fast ein Jahr unter Hausarrest. Im August 2024 wurde die Präventionsmaßnahme des Gläubigen in eine Anerkennungsvereinbarung umgewandelt.

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